Rettet StableBit DrivePool das Image des WHS2011?

Der Entfall des Drive Extender aus dem Windows Home Server 2011 hat dem Image des Home Server Betriebssystems geschadet, doch nun kommt ein Add-In, dass möglicherweise wieder einiges gerade rücken kann. Die Rede ist von StableBit DrivePool for Windows Home Server 2011. Dabei handelt es sich um ein Add-In, mit dem man verschiedene Festplatten des Home Server zu einem großen Speicherpool zusammenführen kann.Zusätzlich können Ordner dupliziert werden, oder auch nicht.

Die duplizierten Dateien werden zum Schutz vor dem Ausfall einzelner Festplatten, auf zwei verschiedenen, physischen Datenträgern abgespeichert. Das hört sich doch erst einmal sehr vielversprechend an, oder etwa nicht?

 

Die wichtigen Funktionen sind:

 

  • Alle Festplatten, unter Ausschluss der Systemfestplatte zu einem Speicherpool zusammenführen.
  • Hinzufügen und Entfernen von Festplatten aus/in den/dem Pool, ohne eine Partitionierung durchführen zu müssen und auch ohne Ordner manuell verschieben zu müssen.
  • Erstellung von duplizierten Ordnern, um so dem Ausfall von einzelnen Festplatten und den dadurch resultierenden Datenverlust zu umgehen.

Und hier kommen noch ein paar Screenshots.

 

 

 

 

 

Quelle für Screenshots/Bilder: http://blog.covecube.com/2011/02/introducing-stablebit-drivepool-for-the-windows-home-server-2011/

 

Weitere Informationen bzw. Screenshots findet Ihr direkt bei StableBit.

 

Das Produkt klingt auf jeden Fall sehr interessant, auch wenn Microsoft dies eigentlich als Standardmerkmal integrieren müsste. Wir warten nun die erste Version ab und werden uns diese genau anschauen.

 

Was haltet Ihr davon? Wäre das eine wichtige Erweiterung, die Euch doch vom Windows Home Server 2011 überzeugt? Und natürlich dürfen wir eines nicht außer Acht lassen! Was wird das Add-In kosten?


Kommentare

9 Antworten zu „Rettet StableBit DrivePool das Image des WHS2011?“

  1. Avatar von Michael Rabolt
    Michael Rabolt

    Hm….hört sich doch mal sehr gut an 🙂 einer der sich der Wünsche der Homeserver-Nutzer annimmt!! Weiter so 🙂

  2. Avatar von Enrico Rogalski
    Enrico Rogalski

    Hört sich gut und ich finde es absolut essentiel wenn es dann veröffentlich wird. Wichtig wäre hier ein Preis, der nicht davor abschreckt es einzusetzen und sollte im unteren zweistelligen Bereich angesiedelt sein.

    1. Soll um die 20 US-Dollar kosten. Zitat auf WGS: „No price announced, but I can give you a ballpark figure of $20.“
      Auf WGS wird auch schon der zweite Heilsbringer, äh DE Ersatz, vorgestellt: Drive Bender (http://www.drivebender.com) das am 21. Februar erscheinen soll…

  3. Sieht ganz aus, also ob Microsofts Rechnung aufgeht. Sie haben den risikobehafteten DE vom Hals und 3rd-Party-Anbieter stellen eine Lösung für kleines Geld zur Verfügung.
    Haben wir jetzt Microsoft wieder lieb…?

  4. Von wegen „da haben wir MS wieder lieb“, da ist der Ärger schon vorprogrammiert.
    Beim ersten Problemchen wird der eine auf den anderen mit dem Finger zeigen.
    Not supported, lautet dann der Kommentar des Herstellers.

  5. Hallo zusammen, ich bin auch Besitzer eines WHS v1 und werde sicher auf die Version 2 umsteigen.
    Ich kann das ganze Drama um dem DE nicht ganz nachvollziehen, vielleicht habe ich ja auch einen Denkfehler, aber ihr helft mir bestimmt ;o).
    Deswegen hier mal ein paar Gedanken meinerseits:
    WHS v1:
    Wir haben einen DE, der viele kleine Laufwerke zu einem Großen zusammenfasst, und über einen Mausklick Folder-Duplication ermöglicht.
    Der DE-Service läuft automatisch alle 30 Minuten.
    Damit haben wir die Daten dupliziert, aber ein Backup ist das doch immer noch nicht…. (die alte Diskussion zum Thema RAID, nicht-RAID, Backup, etc….).
    Also muss der vernünftige User doch zur DatenSICHERUNG eine externe Speichermöglichkeit haben, richtig? Da gibt es momentan bezahlbare 2TB-Platten.
    Frage: Was passiert, wenn unsere DE-Pool-Platte VOR Ablauf der 30-Minuten-Zeitscheibe der Duplizierung das Zeitliche segnet? –> Daten verloren.
    Frage 2: Was passiert, wenn der faule User nicht auf externe Backup-Medien speichert, und der Server crasht? –> Daten verloren.

    WHS v2 aka VAIL aka WHS 2011:
    Kein DE –> wir können keine kleinen Platten zusammenfügen.
    Aber: Es gibt eine mächtiges und gut konfigurierbares Backup-System. Plattenduplizierung kann dann nach Zeitplan erfolgen. Wer hier also 30 min einstellt, hat doch die gleiche „Sicherheit“ wie unser geliebter WHS v1. Und die Sicherung auf externe Medien machen wir ja eh, gell?
    Das heißt, bei der Nutzung interner 2TB-Platten und extenrer 2TB-Backup-Medien haben wir erstmal kein Problem.
    Das große ABER: Wir können keinen Plattenpool anlegen, d.h. die Nutzer mit gigantischen Mediensammlungen über 2 TB haben sich bisher einfach einen Pool gebaut, der dann 4, 6, 8 TB beinhaltet.
    Nun die Frage: Wie sichert (im Sinne von „ich sorge dafür dass meine Daten auch bei Totalausfall des Servers noch da sind“–> also externe Medien!) man den diese Datenpools?
    Hier muss doch dann auch auf mehrere Platten gestückelt werden, oder?
    Fazit:
    Ich denke, mitllerweile sind Festplatten groß genug geworden, um für die meisten User genug Möglichkeiten zu bieten. Stückeln muss ich ja eh, obim Server oder später beim Backup. Und meine kleinen 500 GB-Platten und was sonst noch so Kleines im DE im Server steckt, wird eh nach und nach getauscht, denn immer dran denken – auch Festplatten haben eine MTBF und fallen irgenwann mal aus, auch wenn es tolle 24//-RAID und sonstwas zertifizierten sind…..
    Ich bin eher froh, dass Microsoft hier eine stabile Basis für all unsere neuen Server (VAIL, Aurora, 2008R2 etc..) hat, die auch „einfacher“ gepflegt werden kann.
    Und wenn ich an die simple Anbindung von Windows-Clients für Backups etc denke, kommt mir erstmal kein Linux-Server ins Haus.
    Nicht falsch verstehen, ich arbeite in der Branche, aber die allseits herangezogene „Usability“ des WHS ist momentan unangefochten….. meine Meinung, will hier auch keine Grundsatzdiskussionen MS -Linux lostreten, jeder wie er mag ;o).

    Viele Grüße und viel Spaß – für welchen Server ihr euch auch entscheidet.

  6. @Stefan: Ich muss dir voll und ganz zustimmen.

    Ich war Anfangs auch enttäuscht, dass DE auf der Strecke geblieben ist. Dafür gibt es nun ein Backup System, dass sich wirklich sehen lassen kann.

    Große Festplatten sind mittlerweile nicht teuer. Die jenigen von uns, die sich 2 TB Musik/DVD legal erworben haben und diese auf dem Server betreiben, können auch EUR 70 für eine weitere 2TB Platte ausgeben. Unter Windows 7 kann man die zwei Platten ja wieder unter einem Medienordner sortieren.

    Viel wichtiger ist die Frage des Backups. Wer eine zweit bez. dritte Festplatte intern verbaut kann die 2 täglichen Backups intern auf der Backup Platte speichern. Sollte somit eine der Platten ausfallen kann die Sicherung einfach zurückgespielt werden. Zusätzlich sollten die Daten regelmäßig extern gespeichert werden um einen totalen Crash des Servers inklusive totalen internen Hardware crash gesichert werden.

    Ich sortier und sichere meine Daten lieber selbst, bevor ich nach einem Totalverlust meiner Daten, die Schuld bei irgendwelchen Drittanbieter suche.

    1. Und immer dran denken: Ein BackUp das am gleichen Ort wie das zu sichernde System steht, ist eigentlich kein echtes BackUp… 😉

      Wenn es bei Dir mal gebrannt hat oder Du ungebetenen Besuch von Einbrechern hattest, dann weißt Du bescheid! Das ist nämlich ein statistisch recht großes Risiko und dann sind mit Sicherheit alle Daten weg (mitsamt Deiner Rechner, Server und BackUp-Platten…).

      Räumliche Trennung ist zwingend erforderlich, wenn es wirklich ernst gemeint ist mit der Datensicherung. Alles andere ist reine Kopfsache, Hauptsache man fühlt sich irgendwie gut.

    2. Und immer dran denken: Ein BackUp das am gleichen Ort wie das zu sichernde System steht, ist eigentlich kein echtes BackUp… 😉

      Wenn es bei Dir mal gebrannt hat oder Du ungebetenen Besuch von Einbrechern hattest, dann weißt Du bescheid! Das ist nämlich ein statistisch recht großes Risiko und dann sind mit Sicherheit alle Daten weg (mitsamt Deiner Rechner, Server und BackUp-Platten…).

      Räumliche Trennung ist zwingend erforderlich, wenn es wirklich ernst gemeint ist mit der Datensicherung. Alles andere ist reine Kopfsache, Hauptsache man fühlt sich irgendwie gut.