SCALEO: Erstes Testfazit

In den letzten Tagen haben wir euch eine Menge Informationen zum SCALEO Home Server von Fujitsu Siemens Computers geliefert. Heute möchten wir Euch den Gesamteindruck vermitteln, den wir während der letzten Tage von diesem Gerät bekommen haben.

Wir haben dazu ein Bewertungssystem ausgewählt, welches eine Punktzahl von 1 bis 6 ermöglicht. 1 ist dabei die schlechteste Bewertung und 6 die Beste.

     
Verpackung imageimageimageimageimageimage Der Server kam in einer stabilen Verpackung die mit Styropor ausgeschmückt war. Dem gerät konnte so nichts passieren.
Zubehör imageimageimageimageimage Im Zubehört fanden sich neben den Software Installations und Recovery CD’s zwei Stromkabel. Der Standard EU Stecker und das Schweitzermodell.
Verarbeitung imageimageimageimageimage Der SCALEO hat keine Kanten, an denen man sich verletzen könnte und ist ohne jegliches Werkzeug zu öffnen. Selbst Festplatten können ohne Werkzeug erweitert werden.
Bedienung imageimageimageimageimageimage Hier geben wir volle Punktzahl. Es war einfacher als Einfach! Auspacken, anschliessen, Connector Software installieren und alles funktionierte aus Anhieb.
Lautstärke imageimageimageimageimage Der SCALEO is wirklich sehr leise. Ab und zu dreht der Lüfter mal hoch. Das passiert aber eigentlich nur beim Neustart. Die verbauten Festplatten sind beinahe nicht zu hören.
Energieverbrauch imageimageimageimage Der Server verbraucht im Standbybetrieb ca. 1,8 Watt. Unter Vollast (mit 4 HDD) ist er mit 90 Watt angegeben. Dieser Wer wäre bestimmt noch zu toppen, doch das würde sich ja wieder im Preis des Gerätes auswirken, da man teurere Notebook Prozessoren verwenden müsste.
Add-Ins imageimageimageimageimageimage Im Lieferumfang des SCALEO Home Servers befinden sich die Add-ins Power Management und Hardwareüberwachung, die beide sehr hilfreich sind. Zusätzlich das Twonky Media Server Add-In Volle Punktzahl.
Preis imageimageimageimage Der Preis ist mit 799 Euro für die 1TB Version vielleicht nicht jedermans Sache, da man andere Hardware billiger bekommt. Schaut man sich die Leistung an, stimmt das Verhältnis aber wieder.
Erweiterbarkeit imageimageimageimageimage Leider besitzt der SCALEO nur einen Slot für Arbeitsspeicher. Möchte man diesen aufrüsten muss man das 512 MB Modul austauschen. Im Bereich Festplattenspeicher ist er jedoch großzügig propotioniert. Intern sind 4 Platten über SATA möglich und er kann zusätzlich über die 4 USB Schnittstellen und eSATA Anschlüsse erweitert werden.
     

Unser Gesamteindruck des SCALEO Home Server war extrem positiv. Dies war bisher der erste fertige Home Server den wir unter die Lupe genommen haben und die Qualität hat uns wirklich überrascht. Der SCALEO ist extrem leise und hat einen guten Stromverbrauch. Mit 1 TB Speicher hat man zunächst einmal genug Ressourcen um die persönlichen Daten zu speichern und natürlich auch ein paar Generationen von Backups vorzuhalten. Sollte der Datenspeicher mal dem Ende zu gehen kann der SCALEO über zwei weitere interne Festplatten oder auch über externe Geräte erweitert werden. Im Lieferumfang des Servers war alles, was zum direkten Einsatz nötig war. Neben dem EU-Standdard Stromkabel lag eine zweite Schweitzer Version bei. Das Ethernetkabel welches sich auch im Lieferumfang befand hat uns überrascht. Der Server ist ohne großes Know-How sofort einsetzbar und kann auf komfortable Weise administriert werden. Das Power Management Add-In sowie die SCALEO Wake Up Software geben dem SCALEO unserer Meinung nach einen großen Vorsprung gegenüber dem Mitbewerb. Durch diese äusserst nützlichen Tools kann der Server immer ein- und ausgeschaltet werden, sofern er benötigt wird. Er muß nicht mehr 24 Stunden, 7 Tage die Woche laufen und unnötig Strom verbrauchen. Durch den niedrigen Lautstärkepegel ist der Einsatz des SCALEO Home Servers auch problemlos im Wohnzimmer möglich.

Der SCALEO Home Server erhält bei uns im Gesamtergebnis 5 von 6 möglichen Punkten.

Gesamtbewertung: imageimageimageimageimage

Der einzige Punkt den wir ein wenig anmeckern müssen ist der Preis von 799 Euro für die 1 TB Version. Schaut man sich diesen Preis aber wieder im Vergleich zu den anderen Home Servern an, wie HP etc. ist er doch nicht so schlecht. Die Anschaffung einer selbst zusammngestellten Hardware ist zwar günstiger aber auch hier gibt es Nachteile wie zum Beispiel das Wissen, welches man haben muss um einen eigenen Server zu bauen und zu installieren.


Kommentare

20 Antworten zu „SCALEO: Erstes Testfazit“

  1. Da kann ich Euch voll zustimmen. Ich habe mir den Scaleo letzte Woche im MediaMarkt gekauft. Mein Modell mit 2 x 500 GB entspreicht ja dem Gerät, welches ihr auch gezeigt habt. Die Bewertung wäre bei mir ähnlich ausgefallen. Ich hätte ihm noch einen Punkt mehr beim Stromverbrauch gegeben. Gegen meiner „alten“ Home Server verbraucht der Scaleo beinahe nichts.

    Danke und macht weiter so!

    Peter

  2. 90W beim Stromverbrauch find ich ehrlich gesagt Note 5-
    Mein Selbstbau-WHS (MSI Axis 700 Barebone) braucht unter Vollast max. 39 W, im Ruhezustand 3 Watt.
    Wenn ich jedtz folgende Vergleichsrechnung anstelle:
    WHS von Mitternacht bis 7 Uhr im Ruhezustand, dann kostet der Scaleo
    18 Std. x 90 W x 365 Tage x 0,149 Ct (Yello Strom) = 88,10 EUR
    7 Std. x 1,8 W x 365 Tage x 0,149 Ct = 6,85 EUR
    Zusammen 94,95 EUR

    Mein Axis 700
    18 Std. x 39 W x 365 Tage x 0,149 Ct. = 38,18 EUR
    7 Std. x 3 W x 365 Tage x 0,149 Ct = 3,13 EUR
    Zusammen = 41,31 EUR

    Wenn ich dann noch sehe, dass Scaleo min. 699 EUR kostet und mein Selbstbau auf auf ca. 300 EUR gekommen ist, dann fällt mein persönliches Urteil eindeutig gegen den Scaleo aus.

  3. Der Scaleo wäre auch meine Wahl, nur der Preis schreckt mich noch ab. Vor einem Selbstbau habe ich keine Angst, mich stört nur der Zeitaufwand für die Installation des WHS und der notwendigen Treiber. Und mir fehlt die ultimative Bauanleitung für ein *leises* und *sparsames* Gerät. Es gibt hier im Forum viele interessante Eigenbauten, aber ich kann unmöglich alle Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Trotzdem denke ich über einen Eigenbau nach, wenn ich die Energiekosten halbieren kann.
    Grüße,
    Andreas

  4. @Assedo: Ich bin für Bauanleitungen immer dankbar. Kannst Du die Details zu Deinem Eigenbau mal veröffentlichen?
    Andreas

  5. @Assedo: 18 7 = 25, simple rechnung

  6. @Assedo:
    da frag ich mich wie du es geschafft hast nur 300 € für deine kiste auszugeben?
    schliesslich kostet der barebone und die software alleine schon 300 €….
    da sind aber noch keine festplatten und kein speicher drinnen.
    oder hast du da etwa an anderer stelle gespart?

  7. @Assedo: Du hast allerdings auch keine vier Platten in Deinem System, den Wert könntest Du somit sonst nicht halten. Du solltest schon ordentlich vergleichen. Ist auch die Frage, ob sich Deine Selbstbaukiste im heimischen Wohnzimmer wirklich so gut macht…

  8. @kurpfaelzer:
    mit einer großen „Bauanleitung“ kann ich leider nicht dienen. Ich hab mir das MSI Axis 700 lite gekauft. Ist ein SlimPC mit bereits integriertem VIA-Chip. Kostet das Gehäuse inkl. CPU (ohne RAM) ca. 170 EUR.
    Infos zum MSI gibts hier:
    http://www.msi-computer.de/index.php?func=proddesc&prod_no=1100&maincat_no=134
    Dann noch 1 GB Ram rein (leider wurden meine 2GB Ram nicht erkannt, deshalb Downgrade auf 1 GB). Kosten Ca. 30 EUR.
    Eine Samsung S-ATA 500 GB Festplatte hatte ich noch daheim rumliegen und Windows WHS OEM Version bei Ebay ersteigert (90 EUR).
    und dann noch ein GBit-Lan PCI Netzwerkkarte eingebaut (das Axis hat nur 100 Mbit LAN OnBoard) voN D-Link: Kostenpunkt 25 EUR.
    Zusammen also 315 EUR, bzw. ca. 395 EUR falls man sich noch eine S-ATA HDD dazukaufen muss.
    Erfahrungen nach 1 monatigem Betrieb: System läuft stromsparend und stabil. Leider unterstützt das BIOS keine 2GB Ram Module und mit 1 GB ist der Maximalausbau erreicht. Im Vergleich zu meiner bisherigen NAS (Buffalo Linkstation Live) merke ich keinen Geschwindigkeitsnachteil. Beim vollständigen Runterfahren hängt mein System leider, allerdings funktioniert der Ruhezustand/Standbymodus einwandfrei. Und da mein WHS eh entweder online oder im Ruhezustand ist, interessiert mich das Problem des vollständigen Ausschaltens nicht.

  9. @#4: upps, stimmt der Tag hat nur 24 Stunden. aber wie heißt ein Sprichwort so schön: bei uns in Bayern gehen die Uhren halt anders. 😉
    @#6: im MSI können ebenfalls bis zu 4 Platten verbaut werden: 2 SATA und 2 IDE-Platten, wobei da der Platz schon verdammt eng wird. 2 x SATA ist kein Problem (platzmäßig). Mein Server steht zudem nicht im Wohnzimmer, wäre aber auch kein Problem. Wenn du mal aud die Seite von MSI schaust, wirst merken, dass der Barbone auch nicht unansehnlich ist. mir gefällt er sogar besser als das „reisekofferdesign“ vom scaloe, aber das ist wohl Geschmackssache.

  10. @kurpfaelzer
    ne großartige bastellanleitung hab ich nicht, da der Aufbau eigentlich ganz leicht war.
    als grundlage hab ich einen MSI Axis 700 lite für 170 EUR. Da ist der Prozessor bereits onboard, lediglich RAM ist noch nachzukaufen.
    Infos dazu:
    http://www.msi-computer.de/index.php?func=proddesc&prod_no=1100&maincat_no=134
    Die Preisrechnung sah für mich so aus:
    Axis 700 lite ca. 170 EUR
    1 GB Ram ca. 30 EUR
    1 Dlink GBit-Lan-Karte . 25 EUR (serienmäßig hat der Axis nur 100 Mbit onboard)
    WHS OEM bie Ebay ersteigert: 90 EUR
    Samsung SATA-HDD hatte ich noch rumliegen
    Zusammen: 315 EUR bzw. 395 EUR falls man sich noch eine SATA dazukaufen muss.
    Fazit nach 1 monatigem Betrieb:
    System läuft stabil und stromsparend. kleine Schönheitsfehler:
    1.) vom Bios werden nur 1 GB-Ram erkannt, Aufrüstung auf 2 GB nicht möglich.
    2.) System hängt beim Ausschalten. Suspend und Ruhezustand gehen aber einwandfrei. Da mein WHS eh entweder Online oder mittels LightOut im Ruhezustand ist, behindert mich das Problem beim vollständigen Runterfahren nicht wirklich.

  11. Ich bin seit kurzem auch Besitzer des FuSi Home Servers und ich hab ähnliche Erfahrungen gemacht wie in Christophs Test beschrieben.
    Er ist sehr leise, da hat FuSi echt gute Arbeit geleistet.
    @assedo: natürlich kann man sich seinen Server auch selber zusammen-schustern, evtl wird das auch billger, aber man muss folgendes bedenken: ich muss alle Einzelteile evtl bei verschiedenen günstigen onlineshops bestellen mit unterschiedlichen Lieferzeiten. Dann muss ich basteln. Ich muss testen (wobei ich denke, dass große Hersteller ausführlicher testen können). Zudem hat man beim Bastelserver Grantie auf Einzelteile, beim FuSi komplett auf das System und die Sicherheit dass die Ersatzteile verfügbar sind. Das wichtigste: Ich hatte meinen Server in einem halben Tag fertig u funktionsfähig im Wozi stehen. 10 Uhr beim MM gekauft, ausgepackt, angeschlossen, bisschen rumgeklickt und fertig. Denke das kannst Du nicht toppen;-))

  12. @assedo: Mir ging es nicht um das Äußere, sondern vor allem um den Lärm, den die Kiste macht. Und bezüglich Deines Vergleiches, Du hast nur eine Platte verbaut, dann kommt Dein Wert vielleicht hin, mit 3 Platten mehr bist Du aber schnell weitere 30-50 Watt los, vor allem bei Vollast… Dann ist Dein System ratzfatz hal genauso ein „Verschwender“. Ich brauche mit 5 Platten 110 Watt 😀 und habe noch Luft, was den Platz angeht.

  13. Ich habe den Siemens Home Server mit 4*500 GB Festplatten beim Mediamarkt für 899 € erworben. Zusätzlich erhielt ich noch einen Geschenkgutschein von 100 €. Ich bin mit dem Gerät restlos zufrieden

  14. ja von der MM 100 EUR aktion hab ich auch schon gehört, denke das werde ich auch machen…….

  15. Auspacken
    Einstecken
    Einschalten
    Geht!

    Ganz einfach ist es und ich stimme Siggi zu.
    Ok, die anderen Hersteller Geräte werden auch einfach sein. Aber ein Eigenbau benötigt eben immer noch wissen, was Leute eventuell aber nicht haben und da ist so ein fertiger Home Server doch Spitze!

  16. ich spiele auch mit dem Gedanken einen Home Server zu kaufen. Ich hab bereits den HP Media Smart auf der CES laufen sehen und ich muss sagen ich war etwas erschrocken, da der Lüfter gut zu hören war. Die HP Stand-Leute sagten mir, dass Messen eine extrem Situation sind, da der Server den ganzen Tag voll druchläuft. Uppps ?! Das würde er bei mir auch, zumindest tagsüber.
    Hier im Blog habe ich vom Kühlkonzept des FUSIs gelesen. (Platten nebeneinander). Das habe ich mir natürlich gleich mal im Media Markt angesehen und muss sagen, das ergibt Sinn. Der Scalo war in Betrieb und wurde über ein Notebook angesteuert. Er war kaum zu hören.
    Ich werde mir nach Ostern einen zulegen 😀

  17. Home Server Blog » Blog Archive » Scaleo Home Server nun auch direkt von Amazon.de

    […] nochmal der Link zu unserem Testergebnis. Schaut euch die Kommentare an. Besucher, die den Scaleo gekauft haben sind auch […]

  18. Jedem das seine…und jeder ist von seinem System überzeugt, sonst hätte er sich nicht dafür entscheiden.
    Mir war der FJS im Preis zu hoch ( Angebot MM mit 2TB ) und zu üppig ausgestattet. Außerdem ist die RAM Erweiterungsmöglichkeit zu begrenzt. Deshalb habe ich mich für das Belinea o.center entschieden und hat mich im Nachhinein vom Preis/Leistungsverhältnis überzeugt:
    Preis Grundausstattung incl. Versand: 478,–
    Zweite Festplatte WD Caviar 5001,500GB: 93,–
    Speichererweiterung auf 2GB: 26,–
    Alles zusammen: 597,– (statt FJS 759,–)
    Es ist ein super System, einfach zu erweitern ( mit real Server Feeling ) super AddIns und zwei Jahren Garantie. Einziger Haken: fürs Wohnzimmer zu laut ( …aber warum muss ein Server im Wohnzimmer stehen? )

    Newcomer

  19. mich hat das Power Management des FuSis sehr beschäftigt, also hab ich mal folgende Vergleichsrechnung angestellt: FuSi Werte hab ich aus dem Interview, HP aus dem Testreport von wegotserved.

    FuSi Scaleo Server
    24h – 19h / sleep 1,74 W:
    19h x 1,74 W = 33,06Wh

    19h – 22h / arbeiten 4 HDDS 80,00 W:
    3h x 80,00 W = 240,00Wh

    22h – 24h / backup 4 HDDs 80,00 W:
    2h x 80,00 W = 160,00Wh

    ==> 433,06 Wh per Tag

    D.h bei 20cent per KWH verbraucht er im Jahr: 31.61 EUR

    HP Media Smart
    Laufzeiten wie oben:
    19 h x 76 W = 1444 Wh
    3 h x 99 W = 297 Wh
    2 h x 99 W = 198 Wh
    ==> 1939 Wh per Tag

    D.h bei 20cent per KWH verbraucht er im Jahr: 141.547 EUR

    Würde eine Ersparniss des FUSI servers von 109,9 EUR im JAHR ausmachen.
    WOW!!

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