Serie: Man könnte meinen es ist ein kompletterer Windows Home Server

In unserer Serie zum Fuhitsu Celvin NAS Server haben wir uns nun einmal mehr die Funktionen angeschaut, die das Gerät schon ab Werk bietet. Um ehrlich zu sein könnten wir nun noch Wochen über den neuen Server von Fujitsu reden, wenn wir jedes einzelne Feature hier beleutetn würden. Um ehrlich zu sein, scheint es, dass Fujitsu sich den Windows Home Server ein wenig als Vorbild genommen hat. Der Hersteller hat während der Scaleo Zeit eine Menge auf dem markt lernen können und hat gesehen, was Anwender wollen, der Home Server aber ab Werk nicht bieten konnte.

Add-In heisst das Stichwort beim Windows Home Server! Jede Menge Entwickler haben diese Erweiterungen geschrieben um den Benutzern das bestmögliche Arbeitsumfeld zu schaffen, doch Fujitsu hat dies anscheinend alles für den Celvin aufgenommen, denn hier findet man Funktionen wieder, die beim Windows Home Server auch schon inklusive sein sollten.

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Angefangen mit der Energieverwaltung. Fujitsu Siemens war der erste Hersteller, der eine Energiesparoption mitbrachte, Martin hat dann mit LightsOut das ganze für alle Home Server ausgeglichen. Auch diese Funktion ist im Celvin wiederzufinden. Eine Datenträgerverwaltung hilft dem Administrator einen direkten Überblick über die festplatten zu haben, inklusive Monitoring auf Fehler bzw. Probleme mit den gleichen. Dies funktioniert mit der sogenannten S.M.A.R.T Schnittstelle.

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Schaut Euch einfach mal das linke Menü an! Dort findet Ihr wirklich alles, was zur Verwaltung des Servers benötigt wird. In einem unserer ersten Posts zum Celvin hatten wir bereits beschrieben welche Funktionen inklusive sind, diese werden hier administriert. Benutzerverwaltung und Freigaben lassen sich hier genauso einfach bedienen wie beim WHS.

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Eine Monitoring Funktion zeigt des Status von CPU, der Festplatte und die aktuelle Bandbreitennutzung für das Netzwerk. Sehr interessant wird dann die Integration in ein Active Directory. Dies ist aber eher wichtig für die Business-Anwender. Zur Freude der Apple Jünger unterstützt das Gerät auch Verbindungen zu Macs.

Der Funktionsumfang ist zunächst größer als beim Windows Home Server, wenn man hier die Add-Ins abrechnet, doch wie sieht es mit der Verwaltung aus? Unserer Meinung nach liegt bei der Einfachheit der Home Server noch vorne.

Schauen wir uns in den nächsten Tagen doch einfach noch die integrierten Funktionen wie MultiMedia Station und DownloadStation an.


Kommentare

5 Antworten zu „Serie: Man könnte meinen es ist ein kompletterer Windows Home Server“

  1. Das Menü sieht genauso aus wie bei meiner QNAP daheim!

    http://www.youtube.com/watch?v=IWtw-2ZkTSQ&feature=player_embedded

    http://www.qnap.com

    Da hat Fujitsu wohl einfach eine Appliance gelabled.

    Viele Grüße
    Tim

  2. Avatar von Christoph Dommermuth
    Christoph Dommermuth

    Hallo Tim,

    danke für den Hinweis! In der Tat ist das die gleiche Oberfläche. Scheint also, als hätte man die QSNAP Distribution eingekauft bzw. lizensiert.

    Wie ist dein Feedback zu QSNAP?

    Gruss

    Christoph

  3. Ich habe mich damals für die TS-119 entschieden, hat zwar nur eine HDD ist dafür aber lüfterlos und somit in Sachen Lautstärke unschlagbar!

    Die eine HDD ist aber auch nicht wirklich ein Problem, einfach eine HDD via eSata oder USB angesteckt und darauf sichern. Geniales Feature: man hat die Möglichkeit ein so genanntes „Q-RAID“ zu bilden, sollte dann die interne Festplatte ausfallen, kann man einfach die externe einbauen und alles läuft weiter!

    Performance ist bei der Maschine unschlagbar, selbt mit nur einer Platte (zufällig auch eine Segeate mit 750GB/7200rpm/32MB Cache) bekommt man ordentliche Geschwindigkeiten mit bis zu 80MB/s hin – Gbit-Lan vorausgesetzt.

    Habe das Gerät zwischenzeitlich im Einsatz für mein Virtualisierungslab und ich muss sagen die integrierte iSCSI-Funktionalität ist sehr hilfreich und fix.

    Den MediaServer habe ich noch nicht getestet, da hierzu noch ein ReadyNAS Duo bei mir läuft.

    Was mir fehlt ist die Unterstützung von Apples Time Machine, das bietet z.B. das ReadyNAS. Hier kann sich aber mit der iSCSI-Funktion geholfen werden. Einfach ein iSCSI Target an den Mac heften und schon funktioniert Time Machine.

    Alles in allem sind die QNAP Dinger wirklich nette Geräte, sind aber gegenüber der Konkurrenz auch ein gutes Stückchen teurer.

    Schon eine Idee was der Celvin kosten soll? Die vergleichbare QNAP Variante (TS-219 Turbo NAS) kostet rund 350 Euro ohne Platten!

    Tim

  4. Was ich am WHS schätze, das ist einmal die geniale Backup-Funktion und zum anderen die einfache Möglichkeit, das Plattenplatz zu erweitern. Wie sieht das denn beim Celvin aus?

  5. Avatar von Christoph Dommermuth
    Christoph Dommermuth

    Hallo Klaus,

    eine Backup Funktion gibt es auch. Man kann externe Datenträger anschliessen und die Daten der Shares darauf sichern. Zudem gibt es eine USB OneTouch taste, mit der man den Inhalt von externen USB Geräten auf den Celvin kopiert. Der Celvin Unterstützt dann noch eine Remote Replication, mit der er sich mit anderen Celvins abgleichen kann.

    Es gibt eine Backup Software für PC Clients, mit der die Daten dieser auf den Server gesichert werden können.

    Da der Celvin nur zwei Platten inklusive hat, sehe ich die Schwäche derzeit auch eher bei der Größe des Storageplatzes.

    Gruss

    Christoph