Mein erstes Mail … mit Amahi

Nach der Registrierung bei Amahi unter: www.amahi.org kann man über die Menüstruktur einfach auf die Dokumentation zugreifen: http://www.amahi.org/instructions/install_fedora. Zunächst muss ein herkömmliches Fedora 12 heruntergeladen werden. Die Mirror Server, von denen man das bootfähige DVD Image laden kann sind alle aufgelistet. Hier nochmal der Direktlink: http://mirrors.fedoraproject.org/publiclist/Fedora/12/. Es muss aber auch zwingend ein Fedora 12 sein, also bitte keine andere Version nutzen, sonst gibt es später womöglich Probleme. Nachdem das DVD Image auf eine DVD gebrannt wurde, kann man davon starten. Es wird empfohlen, die Standard Installation im grafischen Modus durchzuführen. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich noch keinerlei Linuxerfahrung gebraucht.

 

Im folgenden beschreibe ich Euch einfach mal die Schritte, die ich bei der Standard-Installation durchführen musste.

 

  1. Bestätigen, Installation (Danach wird zurückgeschaltet auf die Kommandozeile und die Hardware wird erkannt)
  2. “Disc Found” Dialog erscheint. Hier einfach Skip drücken, da ansonsten das Installationsmedium überprüft wird. Dies dauert lange. Aber sicher könnt Ihr dies auch laufen lassen.
  3. Nach kurzer Zeit schaltet der Installer wieder in den grafischen Modus. Hier auf Next klicken.
  4. Jetzt die Sprache für das System auswählen. Ich habe hier Englisch eingestellt. Dann auf Next.
  5. In nächsten Dialog wird die Tastatur eingestellt. Hier habe ich aber das deutsche Layout ausgewählt. (German Latin1 No Deadkeys)
  6. Das System braucht auch einen Namen. Dieser folgt nun. Mein Server heißt nun sonnendeck.meinedomain.de. Und weiter mit Next.
  7. Zeiteinstellung: Europe/Berlin
  8. Der nächste Schritt setzt das Passwort für Root. Root ist unter Linux der Administrator.
  9. Dann geht es ran an die Partitionierung der Festplatte. Hier habe ich “Use entire drive” ausgewählt um den gesamten Speicherplatz der Festplatte zu nutzen. Bestätigen durch klicken auf: “Write changes to disk”. Dann wird das Dateisystem auf der Festplatte erzeugt und sie wird bootfähig gemacht.
  10. Nun erreicht man genau den Dialog, bei dem man laut den Instruktionen auf der Amahi Webseite anhalten soll. Es handelt sich um die “Repositories Page”. Auf dieser Seite wird normalerweise der Installationsumfang für die Linux Distribution festgelegt.
  11. Als erstes habe ich die Option: Office and Productivity abgewählt, da ich den Server ja nicht als Desktop nutzen möchte.
  12. Danach auf “Add additional software repositories” klicken, um die Server von Amahi hinzuzufügen, von denen die Installationsdateien für den Home Server geladen werden sollen. Stellt sich, dass Eure Server Hardware mit dem lokalen Netzwerk bzw. dem Internet verbunden ist.

Die Informationen für das Amahi Repository lauten:

 

Repository Name: Amahi

Repository URL: http://f12.amahi.org

 

Der Typ des Repository bleibt auf HTTP/FTP stehen. Danach mit “Ok” bestätigen und der Wizard versucht sofort eine Verbindung zum Amahi Repository aufzubauen. Es erscheint eine Meldung, bei der das Netzwerkinterface eingeschaltet werden soll. Dies muss gemacht werden und am besten lässt man DHCP eingeschaltet, sofern auch ein DHCP Server im Netzwerk verfügbar ist, der dem neuen Amahi Server eine IP Adresse geben kann. Normalerweise übernimmt das der Router. Dann nochmal auf “Next klicken” und die Installation läuft los. Nach der automatischen Installation muss ein Neustart durchgeführt werden.

 


Kommentare

11 Antworten zu „Mein erstes Mail … mit Amahi“

  1. Gut geschrieben, freue mich auf mehr.

    1. ich habe alles richtig installiert und der zugriff von einem windows vista rechner klappt gut. Der Zugriff von einem Windows 7 (64) Rechner geht allerdings nicht. Er nimmt den User Account einfach nicht an. Woran kann das liegen.

  2. Ich hab mir auch überlegt den Amahi Server zu testen. Bin gespannt wies weitergeht. Besonders bei der Backup-Funktion nimmts mich wunder wie das gelöst wurde.

  3. Vielen Dank für die wunderbare Anleitung.
    Bin gerade am testen……

  4. Gibt es für den server auch eine Art LightsOut App. ?

    1. Ja, so etwas in dieser Art gibt es „Amahi Energy Saver“:
      http://wiki.amahi.org/index.php/Amahi_Energy_Saver

  5. danke 🙂

  6. Gute Besserung an deine Frau.

  7. Gibts denn auch sowas wie LightsOut für Amahi?

  8. Habe das gleich ausprobiert, jedoch mit mit Fedora 14, statt Repository f12…. f14…
    klappt ebenfalls hervorragend

    1. Hi,

      das soll gehen, aber leider anscheinend noch nicht Alles und auch die Anwendungen sind noch nicht auf Kompatibilität geprüft worden. Dies habe ich gestern Nacht noch im Amahi IRC Channel gelesen.

      Gruß,

      Christoph