RAM ist eine gute Investition

Wie schon im vorherigen Artikel beschrieben habe ich mich dazu entschieden meinem Windows Home Server ein wenig RAM zu spendieren. Dieser ist heute angekommen und ich habe ihn direkt mal eingebaut. Das Ergebnis ist genial!

Das wichtigste beim Umbau des Windows Home Server bzw. der hardware Erweiterung ist, dass der Server heruntergefahren wird. Ich selbst nutze immer den Ruhzustand, also fahre den Server nicht komplett herunter. Da ich aber eine Hardwareänderung mache, ist es wichtig, das das Betriebssystem heruntergefahren ist, so das es beim nächsten Hochfahren die neue Hardware, in meinem Fall die 2 GB RAM erkennt. Dazu habe ich mich auf dem Home Server per RDP Client angemeldet und dann den Server ordnungsgemäß beendet. Dies wäre aber auch im Einstellungsdialog der Windows Home Server Konsole über die Schaltfläche: Herunterfahren möglich gewesen.

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Nach dem öffnen des Server Gehäuse hatte ich zunächst erst einmal nur die Festplatten im Blick. Die Bauweise des Scaleo Home Server erlaubt das einfache Hochklappen der Käfige, in denen sich die Datenträger befinden. Klappt man die richtige Seite hoch, so kann man das Speicher Modul auch direkt schon erkennen. Das Modul kann nach erfolgtem Herunterdrücken der weißen Plastik-Nippel auf beiden Seiten passieren. Das Modul sollte man mit Vorsicht anfassen. Der Speicher kann durch elektrische Ladung zerstört werden. Deshalb am besten erst einmal entladen.

CIMG4382 CIMG4383

Das Einsetzen des neuen Moduls ist genau so einfach wie das Entnehmen des alten. Ich habe hier für den Scaleo ein 2GB DDR2 PC5300 667 MHz Modul von Kingston verwendet.

Copy of CIMG4383

Als der Server hochgefahren war konnte ich unter den Eigenschaften des Arbeitsplatzes dann sehr schön erkennen, dass es funktioniert hat. Der Server läuft nun mit 2 GB RAM und das konnte ich selbst bei der Anmeldung merken.

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Der Geschwindigkeitsunterschied ist deutlich zu erkennen und ich würde jeden der noch auf 512 MB ist ein Upgrade auf jeden Fall empfehlen. Das RAM Modul kann im Grunde bei jedem Händler im Internet bestellt werden und auch die lokalen Händler sollten es da haben. Ich möchte nochmal betonen, dass es hier um das Upgrade eines Scaleo Home Servers ging und der Speicher den Spezifikationen für diesen entsprochen hat. Andere Home Server, wie zum Beispiel der HP Media Smart Server oder der Acer easyStore H340 könnten auch anderen Speicher verwenden. Der Scaleo Home Server kann auf maximal 2 GB aufgerüstet werden, aber das sollte nun auch erst einmal reichen. Die Aufrüstung hat mich übrigens um die 20 Euro gekostet, aber das war es mit zu 100% wert.

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Kommentare

5 Antworten zu „RAM ist eine gute Investition“

  1. Theoretisch sollte sogar der einfache Dateizugriff bei viel genutzten Daten erheblich! gesteigert werden da so mehr Daten gepuffert werden können.

  2. theoretisch ja aber habe ich vor ein paar monaten keinen unterschied gemerkt
    was ich gemerkt habe ist, dass sich es sich via remote einfach flüssiger arbeiten läßt

    mit virenprog hier nne hostbot, da nen mysql datenbank lebt schon besser mit 2 gb

  3. Hallo alle zusammen,

    in den nächsten Tagen bekommt mein Selfmade WHS auch ein kräftiges RAM Kit spendiert. 4 GB DDR3 von OCZ. Bis jetzt habe ich nur einen DDR1 3,5 GB am laufen.

    Also schon sehr sinnvoll.

  4. Habe ich was verpasst, der Homeserver gibt es nicht als 64bit Variante, also was willst du mit 4GB RAM? (meiner hat übrigens 3GB)

    Was ich für Anfänger auch ein wichtiger Tipp finde: unbedingt minimum ein Dualcore CPU einsetzen für den Homeserver, da so mehrere Zugriffe (Streaming, Backup etc.) auch wirklich in einer vernünftigen Performance gehandelt werden kann.

  5. Schön, dass deiner 3 GB Ram hat.
    Klar gibts den net in der 64 Bit Variante aber wenn man vor der Wahl steht 4 oder 3 GB reinzumachen dann nimmst doch lieber 4 GB hast zwar 512 MB Verlust. Diese gleichst dann aber wieder aus. 3,5 GB nutzt es ja.

    Beim Dual Core greif ich aufn Intel E8400 zurück. Billig und geht ab.