So war es mit dem CELVIN

In den vergangenen Wochen haben wir Euch hier auf dem Blog einen Blick über den Tellerrand geboten und mal geschaut was Fujitsu nun eigentlich macht, nach dem sie sich erst einmal, dem Anschein nach aus dem Windows Home Server markt zurückgezogen haben. Man setzt dort weiterhin auf kleine Server für das traute Heim bzw. für kleine Unternehmen, doch zunächst auf Basis von Linux.

In unserer Serie zum Celvin haben wir über verschiedene Themen zum neuen Server von Fujitsu berichtet. Alles in Allem bietet der Celvin, der zur Zeit noch nicht verfügbar ist, alles, was man sich in einem Home Server so vorstellen kann bzw. was man braucht. Wir haben in einem unserer Artikel schon gescherzt, dass sich Fujitsu den Home Server plus die Add-Ins als Vorlage für die Neuentwicklung genommen hat. Aber ganz so neu ist der Celvin gar nicht. Die Betriebssystem Software sieht aus, als würde sie auf QNAP, einem anderen NAS Hersteller basieren. Ist aber nicht schlimm, denn diese Software gibt es schon länger am Markt und so kann man einige Bugs schon mal ausschließen. 🙂

In unserem Video zum Celvin kann man die Festplatte hören, die unserer Meinung nach noch sehr laut ist und im Wohnzimmer eher unpassend wäre, doch auf Anfrage bei Fujitsu haben wir erfahren, das in diesem Bereich noch Änderungen durchgeführt werden. Was uns wirklich begeistert hat war der Umfang der Software, denn hier hat der kleine (im wahrsten Sinne des Wortes) einiges zu bieten. Neben Funktionen wie dem Streamen von Videos, Musik und Bildern bietet das Gerät die Möglichkeit, mehrere Server miteinander zu verbinden. Zusätzlich kann sehr einfach ein Backup des Gerätes bzw. auch Datensicherungen der Clients auf dem Celvin gemacht werden. Stromsparfunktionen ähnlich der von Lights Out sind auch integriert. Damit liefert er sehr viele Funktionen, die durchaus interessant für den Heimanwender sind. Die Hardwareausstattung ist beschränkt, denn das Gerät kann intern nur eine Festplatte aufnehmen bzw. zwei bei der größeren Version, doch ist extern über USB erweiterbar. In unserer Übersicht zum Celvin könnt Ihr die Details nochmals nachlesen. Mit 512 MB wird der Server zunächst genug Speicher haben, denn das Gerät basiert wie weiter oben erwähnt auf einem schlanken Linux. Ob es für die Zukunft reichen wird können wir hier noch nicht sagen.

Zusammengefasst kann man sagen, dass der Celvin alles bietet, was man für eine kleine, einfache Umgebung braucht. Wenn man keine großen Erweiterungen im Bezug auf Speicher oder Festplatten machen möchte wird man mit ihm gut beraten sein. Der Celvin ist für Heimanwender die nicht viel „Spielen“ wollen und für kleine Firmen oder Home Offices wirklich interessant und man sollte, sobald er auf den markt kommt, ein Auge darauf werfen. das werden wir auch tun!

Gespannt sind wir auf den endgültigen Preis! Denn der kann ausschlaggebend für vieles sein.


Kommentare

Eine Antwort zu „So war es mit dem CELVIN“

  1. Es scheint nicht nur die Software inkl. dem Finder-Tool von QNAP zu sein, sondern das Gehäuse sieht auch haargenau wie das TS-210 von QNAP aus. Da kann man dann auch direkt zum QNAP-NAS greifen und bekommt neue Firmware-Updates und Software-Erweiterungspakete aus erster Hand. http://www.qnap.com/de/pro_detail_feature.asp?p_id=135